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AutorenbildAbsurd Art

Zwischen Knochen und Katzen: Zwickauerin verwandelt Depression in Kunstwerke


Kunst zwischen Knochen und Katzen in der Freie Presse Zwickau. Den ganzen Beitrag könnt ihr online lesen. Ich freue mich sehr über den Beitrag und bin stolz drauf. Über den Beitrag selbst, das schöne Gespräch mit Elsa Middeke und darauf, das ich das ringsum gut gemeistert habe.


Meine Kunst war auf der ART Werdau ausgestellt und dort wurde ich zusammen mit zwei weiteren Künstlerinnen interviewet. Die Frau von der Freien Presse meinte, dass sie noch mal einzeln auf mich zurückkommen möchten. Ich habe mich an dem Tag sehr gefreut und nicht damit gerechnet, dass eine Woche später mein Telefon klingeln würde.


Ich hatte ein paar Wochen Zeit, um mich auf den Termin vorzubereiten und das war auch gut so. Denn: das Gespräch irgendwo anders als in meinem Arbeitszimmer stattfinden zulassen war einfach unlogisch. Aber fremde Menschen in meinem kreativen Chaos, mich dort fotografieren lassen, über Kunst und meine Psyche reden war eine ziemliche Hausnummer für mich. Ich war sehr aufgeregt. Wobei "aufgeregt" ist gar kein Ausdruck. Vorher - während des Gesprächs und danach. Warum danach? Well, da geht das Gedankenkarussell meist erst recht los. Zum Beispiel: "Habe ich zu viel gesagt?", "War ich unfreundlich?", "War ich zu wirr, hat sie mich überhaupt verstanden?" Und natürlich: "Was genau habe ich eigentlich gesagt?" Kennen sicherlich viele von euch nur zu gut nach einem wichtigen Termin.

Was hat mir im Vorfeld geholfen? Mich sortieren. Genau überlegen, was ich sagen möchte. Das Arbeitszimmer aufräumen und Werke heraussuchen, die ich zeigen möchte und über die ich sprechen wollen würde. Atemübungen und Imaginationsübungen zum Beruhigen und Einstellen auf den Termin. Skills: Gerüche, die mich beruhigen, im Arbeitszimmer verteilen, Igelball und andere Skills aus der Rubrik "fühlen" parat haben. Im Vorfeld habe ich auch mit Elsa Middeke telefoniert und auf der Seite der Freien Presse ihr Profil gelesen. In einer Stunde bei meiner ambulanten Therapeutin war der Termin auch Thema. Alles in allem: es hat mir sehr geholfen, dass ich mich und meine Symptome durch die bisherige Therapie besser kennengelernt habe und somit weiß, wie ich was genau angehen muss, damit ich eine gute Grundlage für schwierige Situationen habe und das ich für diese Vorbereitung entsprechend Zeit einplanen muss. Die richtigen Skills für sich zu kennen ist wichtig. Du hast keine Ahnung, was dir helfen könnte? Auf dieser Seite kannst du dir kostenlos eine Skill-Liste herunterladen. Da sind seeeeehr viele Möglichkeiten zusammengefasst.


Ich hoffe, der Beitrag erreicht Menschen, denen es ähnlich geht und trägt einen Teil zur Entstigmatisierung von psychischen Erkrankungen bei. Wie im Artikel schon erwähnt: Eine Depression sollte genauso behandelt werden wie ein gebrochener Fuß. Es ist wichtig, Erfahrungen auszutauschen und anderen zu zeigen, dass sie damit nicht allein sind. Und vor allem: sich als erkrankte Person oder Angehöriger Hilfe und Unterstützung zu suchen ist kein Zeichen von Schwäche.


Habt ihr noch Fragen? Und wie findet ihr den Artikel in der Freien Presse?


Franziska Strodl zeigt ihrem Arbeitszimmer ihre preisgekrönte Arbeit aus dem Jahr 2018. Foto: Thomas Michel


Hier geht's zur Artikel:

https://www.freiepresse.de/zwickau/zwickau/zwischen-knochen-und-katzen-zwickauerin-verwandelt-depression-in-kunstwerke-artikel12557578 Du kannst den Artikel auch kostenlos lesen, in dem du einen kostenlosen - automatisch endenden - Probemonat abschließt. (Habe ich auch gemacht - bei beiden Zeitungsartikeln :) )

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